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Der Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit liegt darauf, mit Ihnen zusammen Ihren Themen und Schwierigkeiten so zu begegnen, dass so frühzeitig wie möglich Ziele und mögliche Wege zu diesen Zielen sichtbar werden. Dabei ist es mir wichtig, alle Lösungswege mit Ihnen gemeinsam zu erarbeiten. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Stärken (wieder-) zu erkennen und diese gezielt anzuwenden.


Grundlage hierfür ist die Verhaltenstherapie. Sie ist eines der drei in Deutschland zugelassenen Richtlinienverfahren und ist neben der Psychoanalyse und der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie eine wissenschaftlich und therapeutisch anerkannte Behandlungsmethode.


Die Verhaltenstherapie ist sehr stark im Hier und Jetzt verankert: aktuelle Probleme werden analysiert, mögliche Lösungen definiert und auf deren Erreichung hingearbeitet. Davon ausgehend wird auch die Lebensgeschichte mit einbezogen. Denn häufig werden aktuelle Probleme von ungünstigen Einstellungen, lange aufgebauten Mustern, beiseite geschobenen Emotionen und gut eingeübten, aber vielleicht hemmenden Verhaltensweisen mitbeeinflusst. Diese Gegebenheiten zu beleuchten und wieder in hilfreiche, unterstützende Bahnen zu lenken ist ein wesentlicher Teil der verhaltenstherapeutischen Arbeit. Dabei ist das Vorgehen für die Klientinnen und Klienten immer transparent: sie werden bei jedem Schritt in den Prozess eingebunden. Denn Ziel soll es sein, eigene Kompetenzen zu stärken oder neue zu entwickeln. Und dies kann nur erfolgreich sein, wenn das Gefühl entsteht, selbst zu entscheiden und sich die Dinge wieder selbst aufzubauen.


Entscheidend für eine erfolgreiche Therapie und Beratung ist, dass Sie die innere Bereitschaft mitbringen, sich sich selbst und Ihren Themen und Problemen zu stellen und den Wunsch haben, aktiv an Veränderungen zu arbeiten. Mir geht es darum, Sie an dem Punkt abzuholen, an dem Sie stehen und Ziele und Zwischenziele festzulegen, die für Sie realistisch, wichtig und erstrebenswert sind. 

 

Unabhängig davon, ob Sie an einer Verhaltenstherapie, einer Traumatherapie oder einem Studiums-Coaching interessiert sind: im Mittelpunkt stehen immer Sie und Ihre Voraussetzungen, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Meine Aufgabe ist es, Sie mit dem Repertoire der therapeutischen Möglichkeiten professionell zu unterstützen, Ihre Ziele zu erreichen. Ich begleite Sie auf dem Weg, gehen werden Sie den Weg jedoch selbst.

 

 

Obwohl der Schwerpunkt meiner therapeutischen Behandlungsweise die Verhaltenstherapie ist, integriere ich auch Elemente der Psychonanalyse und Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie sowie der systemischen Therapie in meine Arbeit. Die therapeutische Herangehensweise ist dabei stets lösungsorientiert.

 

 

Im Rahmen einer Psychotherapie besteht immer die Möglichkeit, ggf. die Partnerin oder den Partner, ein wichtiges Familienmitglied oder andere nahe Bezugspersonen mit einzubeziehen. Sollten Sie den Wunsch danach haben und steht dem aus therapeutischer Sicht nichts entgegen, so unterstütze ich dies ausdrücklich.

 

Das Innere-Kinder-Retten (IKR)

 

Das Innere Kinder Retten ist eine schulennübergreifende Methode zur Bearbeitung sowohl leichterer als auch schwerwiegendster Traumatisierungen. Entwickelt wurde sie von der Tiefenpsychologin Gabriele Kahn. Der Traumabegriff ist dabei stets zu unterscheiden von den diagnostischen Kategorien der Traumafolgestörungen, wie z. B. der posttraumatischen Belastungsstörung, der Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung und ähnlichen, die im Diagnosekatalog ICD-10 unter der Codierung F43.XX zu finden sind. Das Innere-Kinder-Retten kann sich all den dort aufgeführten Diagnosen widmen. eigenet sich aber grundsätzlich für die Behandlung der meisten schweren Belastungen, auch wenn sie nicht als Traumafolgestörungen diagnostiziert werden können.

 

Meine Erfahrung mit fast allen Störungen, die ich bisher in meiner Praxis behandeln konnte, lässt sich einfach zusammenfassen:

 

Psychotherapie muss Traumatherapie sein, um grundlegend und langfristig wirken zu können.

 

Denn hinter den allermeisten psychischen Belastungen liegen letztlich schwer oder garnicht zu verarbeitende Erlebnisse, die sich einmalig oder über eine lange Lebenszeit hinweg aufgebaut haben. Können diese be- und verarbeitet werden, so findet in den allermeisten Fällen eine deutliche Entlastung der entwickelten Symptomatik statt. Zwar dauert dies von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich lange. Dennoch ist meine Erfahrung, dass sich diejenigen, die sich dem Prozess stellen, ganz erhebliche Fortschritte mit sich und den Alltagsproblemen machen, die sich durch die Störung ergeben haben.

 

Der Grundgedanke beim IKR ist: je schwerer ein Trauma ist, umso mehr entzieht es sich einer direkten Verarbeitung. Die Erfahrung zeigt, dass mit den gängigen Traumatherapiemethoden wie z. B. EMDR durchaus eine hochwirksame Entlastung herbeigeführt werden kann. Allerdings scheint diese nicht die komplette Belastung zu erreichen. Durch die sehr detaillierte Konfrontation scheinen die Patient:innen wichtige Teile der Belastungen wegzudissoziiert, sprich abzuspalten, da die direkte Konfrontation nicht vollständig aushaltbar ist. Dies trifft insbesondere für schwerwiegende Gewalttaten zu.

 

Das IKR bietet an dieser Stelle eine Alternative an. Durch methodisch jederzeit nachvollziehbare, sehr gezielt ausgerichtete Ressourcenaktivierungen werden innere Hilfssysteme in Gang gesetzt, die, einmal entwickelt, kein Hinschauen auf das Trauma mehr erfordern. Sondern ausschließlich von den Patient:innen verlangt, diese Hilfssysteme loszuschicken und ihre gut vorbereitete Arbeit tun zu lassen. Selbstverständlich wird im Anschluss daran eine Erfolgskontrolle durchgeführt. Meist ist eine Entlastung direkt spürbar, die in dieser Qualität oft noch nicht erlebt wurde.

 

Das Innere-Kinder-Retten ist angelehnt an sehr gut erforschte und sehr häufig angewandte Psychotherapiemethoden. Z. B. an PITT (nach Reddemann), hypnotherapeutischen Ansätzen (imaginative Helfersysteme), Schema- und Ego-State-Therapie. Das Neue der IKR-Methodik ist das spezifische Zusammenwirken all dieser Elemente, gepaart mit dem Aufbau der Helfersysteme, die den Patient:innen das Hinschauen (=direkte Traumakonfrointation) abnehmen. Sie ist dadurch sowohl schonender, als auch gleichzeitig effektiver als die meisten anderen Methoden, da es zum einen die Belastungen sehr präzise bearbeitet, und es zum andern weder zu Überflutung mit Traumainhalten, noch zu Dissoziationen, noch zu Retraumatisierung führen kann.

 

Gut, oder?

 

Und deshalb wende ich nach vielen Jahren Erfahrung mit unterschiedlichsten Traumatherapieansätzen wie EMDR, IRRT, kognitiven Methoden wie Bild- und Tonkonfrontationen (die ich alle nach wie vor in bestimmten Fällen einsetze), die Methode des IKR fast ausschließlich an.

 

Wie immer gilt: keine Methode ist für jeden einzelnen Mensachen geeignet. Dies kann auch beim IKR der Fall sein. Falls dem so sein sollte, dann stehen weiterhin viele weitere Verfahren zur Verfügung, um eine Entlastung zu erzielen.

 

Ausschluss: akute Psychosen, akuter Alkohol-/Substanzmissbrauch, erhebliche Sprachbarrieren, akute Suizidalität und weitere aktuell schwerwiegende Leiden, die zunächst oder dauerhaft ein anderes Vorgehen, oder aber das Aufsuchen eines/r anderen Psychotherapeutin/en oder Institution erforderlich machen.

 

Ich lehne grundsätzlich die Arbeit mit mir gegenüber abwertenden und/oder aggressiv auftretenden Menschen ab. Ich erlaube mir, in solchen Fällen die Therapie sofort, oder aber frühzeitig zu beenden.

 

Das Innere-Kinder-Retten ist nicht zu Verwechseln mit dem, was populärwissenschaftlich unter dem "Inneren Kind" verstanden wird. Im Sinne des IKR sind Innere Kinder Erinnerungen an schwer belastende Ereignisse, die mit belastenden Emotionen wie Angst, Hilflosigkeit, Einsamkeit, etc. verknüpft sind und weder kognitiv noch durch Konfrontation erreichbar und verarbeitbar sind.

 

Für einen hervorragenden Überblick über die Grundlage sowie die verschiedenen Facetten des Inneren-KInder-Rettens klicken Sie bitte auf den link des Instituts für Innere-Kinder-Retten: www.ikr-institut.de

 

Bitte sprechen Sie mich gerne auf die Methode an, falls Sie gezielt mit ihr arbeiten möchten. Ich biete ebenfalls IKR-Supervision von approbierten Psychotherapeut:innen. Ebenso veranstalte ich in Heidelberg, Bad Kissingen und Berlin (dort als Co-Trainer von Gabriele Kahn) IKR-Seminare für approbierte Psychotherapeut:innen. Geplant ist außerdem ein Kurz-Curriculum mit meinem Kollegen Dipl.Psych. Kurt Halter in Wien. 

 

Bitte schauen Sie auf der IKR-Instituts-website nach für Sie passenden Terminen. Dort sind auch einige weitere Seminarleiter:innen und Supervisor:innen mit weiteren Seminarangeboten aufgelistet.